Im letzten gemeinsamen Ausschuss Schule und Planung wurde der Masterplan Schule von der Verwaltung vorgestellt. Den Masterplan findet ihr hier im Bürgerportal der Stadt Mettmann.
„Nachdem Investitionen in die Schullandschaft Mettmann über Jahrzehnte verschleppt wurden, bringt das Masterplan-Schule-Team endlich Bewegung in die Schulentwicklung Mettmanns. Der Masterplan zeigt erschreckend deutlich, wo und wie groß die Bedarfe an jeder einzelnen Schule sind, und er skizziert gleichzeitig erste Lösungsvorschläge und Zeithorizonte für die Zukunft. Als Schulträgerin ist es Aufgabe der Stadt, allen Schulen eine gute Infrastruktur und die Räume bereitzustellen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal wohlfühlen und sich Bildung ungehindert entfalten kann. Die vorgestellten Ad-Hoc-Maßnahmen, die gemeinsam mit den Schulleitungen erarbeitet wurden, sind daher das Mindeste, um die Versäumnisse der Vergangenheit annähernd auszugleichen und schnell den nötigen Raum zu schaffen. Das haben auch nicht zuletzt die einzelnen Schulleitungen im gemeinsamen Ausschuss Schule und Planung deutlich gemacht. Daher werden wir den geplanten Ad-Hoc-Maßnahmen in der kommenden Ratssitzung zustimmen“, erläutert Rebecca Türkis, Fraktionssprecherin der Grünen Stadtratsfraktion.
„Die Ad-Hoc-Maßnahmen wirken aber kurzfristig nur, wenn sie so schnell wie möglich realisiert werden. Die vorgestellten mittel- bis langfristigen Lösungsvarianten, wie etwa eine neue Grundschule, eine zweizügige KGS oder eine achtzügige Gesamtschule, haben nun den Anstoß für eine politische Debatte über die Zukunft der Schullandschaft in Mettmann gegeben. Dabei ist uns wichtig, diese Debatte mit allen Beteiligten gemeinsam zu führen. Die Umsetzung des Masterplans wird die Schullandschaft in Mettmann nachhaltig verändern. Die enorm hohe Summe von rund 170 Mio. €, die für die Investitionen nun erforderlich ist, ist der Tatsache geschuldet, dass die Schulen in Mettmann in den vergangenen Jahrzehnten regelrecht kaputtgespart wurden. Darunter leiden Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte schon lange. Einsparungen zulasten der Pädagogik und der Bildungsgerechtigkeit können wir nicht zustimmen“, betont der grüne Fraktionssprecher Nils Lessing.