GRÜNE: Kein Grund zum Feiern
Die Eröffnung der Seibelquerspange ist für die GRÜNEN kein Grund zum Feiern, stattdessen sehen sie sich in ihrer Ablehnung an dem Bau der mehr als 12 Millionen Euro teuren Straße bestätigt. Der GRÜNE Fraktionssprecher Nils Lessing dazu: „Die berechtigten Sorgen vieler Menschen, dass durch die neue Straße der Verkehr nur verlagert wird und die Verkehrsproblematik in Mettmann nicht gelöst wird, teilen wir. Insbesondere für die Belastungen durch den Schwerlastverkehr bietet die Straße keine Lösung. Die anderen Fraktionen im Rat haben jahrelang diese viel zu kostspielige Fehlplanung vorangetrieben. Jetzt, wo die Straße eröffnet wird, stehen sie der Kritik aus der Bürgerschaft unsicher gegenüber und fordern neue Verkehrsgutachten, um die Leute zu beruhigen oder im Wahlkampf zu punkten.“ „Darüber hinaus geben die Kostensteigerungen von mehreren Millionen Euro gegenüber der ursprünglichen Planung natürlich überhaupt keinen Anlass zu feiern. Auch sind wir schon verwundert, dass die Verwaltung behauptet, die aufwendig konstruierte Straße würde keine besonderen Unterhaltskosten nach sich ziehen. Für uns GRÜNE ist die Querspange ein großes finanzielles Risiko, zumal die Stadt keine plausiblen Folgekosten angeben kann.“, so Lessing weiter. „Das Geld, was wir in diese überflüssige Straße gesteckt haben, fehlt uns jetzt und in der Zukunft z.B. bei der Stadthalle, der Musikschule oder für notwendige Investitionen im Jugend- und Sozialbereich.“ meint Hanne Steffin-Özlük, stellv. Fraktionssprecherin der GRÜNEN dazu.