Grüne zum Haushalt 2010

Die GRÜNEN wollen die Stadthalle anders als alle anderen Fraktionen so schnell wie möglich schließen. Nils Lessing dazu: „Wir sehen das Angebot in keinem Verhältnis zu den Kosten. Um die Kultur trotz einer Schließung mehr als bisher zu fördern, müssen die zukünftig stattfindenden kulturellen Veranstaltungen in den dann noch zur Verfügung stehenden Räumen wie den Aulen der Schulen koordiniert werden.“ Nach Ansicht der GRÜNEN sollte die Verwaltung sich jetzt schnell nach einem geeigneten Ort für die Bibliothek umsehen, im geplanten Könighofkarree könnte dafür die Möglichkeit bestehen.

Im Jugendbereich wollen die GRÜNEN keine weiteren Kürzungen hinnehmen, die kontinuierliche Kürzung über Jahre hinweg bei so genannten freiwilligen Leistungen oder Investitionen im Jugendhaus sollen nach Ansicht der Fraktion zurückgenommen werden. „Wir werden natürlich die geforderten Stellen für die frühen Hilfen, die Spielplatzangelegenheiten und die Jugendberufshilfe mit unterstützen. Mittel, die hier gespart werden sollen, schlagen in Zukunft um ein Vielfaches zu Buche.“, so Hanne Steffin. Die GRÜNEN wollen im Bereich Jugend, Bildung und Soziales Prioritäten setzen und lehnen Kürzungen z. B. bei den Schulbetriebskosten ab. Lessing:“ Wenn die Stadt zukunftsfähig werden will, muss in diesem Bereich mehr investiert werden. Die Mehrheiten im Rat müssen endlich einsehen, dass gute Bildungsangebote, Kitaplätze soziale Angebote und Jugendarbeit ein entscheidender Standortfaktor sind.“ Die GRÜNEN fordern, 25.000 Euro für eine bessere Betreuung der wohnungslosen insbesondere am Hammerplatz auszugeben, wie es viele andere Städte in Zusammenarbeit mit freien Trägern machen. „Wir halten es für unverantwortlich, wohnungslosen Menschen so wenig Perspektiven zu bieten, wie es in Mettmann geschieht.“, so Lessing.

Weiterhin fordern die GRÜNEN, 120000 Euro für Erarbeitung eines nachhaltigen Innenstadtkonzeptes in den Haushalt einzustellen. „Das Stadtbild entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine innerstädtische Atmosphäre, die Aufenthaltsqualität ist vergleichsweise gering. Der mittlerweile ausgeprägte Leerstand von Ladenlokalen verstärkt dieses Bild. Wir finden die Stadt kann sich bei der Stadtentwicklung nicht auf einzelne große Investoren verlassen, sondern muss selbst mehr hierfür tun“, meinen die GRÜNEN hierzu.

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