Am Mittwoch kommender Woche tagt der Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen. Anlässlich einer Verwaltungsvorlage zum Düsselring hat sich eine hitzige Debatte in der Stadtgesellschaft entfacht. Rebecca Türkis, Fraktionssprecherin der GRÜNEN, ordnet ein: „Um die Sanierung des Düsselrings wird seit Jahren heftig gerungen. Es ist eins der wichtigen Infrastrukturprojekte unserer Stadt, das aufgrund des Zustands der Straße schnell angegangen werden muss. Die Vorlage, die die Verwaltung für den Ausschuss geliefert hat, ist aber leider wenig aussagekräftig. Daher werden wir die Verwaltung bitten, neue Szenarien für die Planung vorzustellen. Mit der neuen Verkehrsanlage über 1,4 km schaffen wir Tatsachen für viele kommende Jahrzehnte. Deswegen muss hier zukunftsgerecht geplant werden. Das bedeutet, dass die Ziele der Mobilitätswende erreicht werden, also barrierefreie Gehwege, sichere Radverkehrsanlagen auch für die Schulwege und ein flüssiger Busverkehr“.
Fraktionssprecherkollege Nils Lessing ergänzt: „Genauso wichtig ist aber, dass wir bei dem Neubau die Klimaresilienz mit Schutz vor Starkregen und Hitze beachten. Deswegen wollen wir, dass möglichst viele der Bestandsbäume erhalten bleiben. Wo dies nicht möglich ist, fordern wir Ersatzpflanzungen. Kritiker, die nun aufgrund der alten Planung das ganze Radverkehrskonzept in Frage stellen, schießen am Ziel vorbei. Das Radverkehrskonzept besteht aus unterschiedlichen Planungsständen. Bei einfachen Maßnahmen kann es direkt umgesetzt werden. An anderen Teilstücken, wie dem Düsselring, handelt es sich nur um Skizzen, die dann weiter beplant werden müssen. Wir sind guter Dinge, dass die Verkehrsverwaltung hierzu neue Entwürfe erstellen wird. Der Straßenquerschnitt gibt das her.“