Pressemitteilung: GRÜNE wollen Klimaschutz und Radverkehr stärken

Die Mettmanner GRÜNEN sind mit den Entscheidungen der Fachausschüsse aus der vergangenen Woche sehr zufrieden. So wurde auf ihre Initiative die Einführung von gelben Wertstofftonnen anstelle der Säcke zum Jahr 2023 beschlossen. Ebenso stimmten die anderen Fraktionen mehrheitlich für die von den GRÜNEN beantragte Beleuchtung des Wanderswegs zwischen Düsselring und Am Kolben, für die sich die Quartiersarbeit in Mettmann West seit Jahren stark macht.

Im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität (KUM), der am Mittwoch tagt, möchte die Fraktion laut GRÜNEN-Sprecherin und Ausschussmitglied Rebecca Türkis gerne weitere Weichen für ein lebenswertes Mettmann stellen: „Wir haben mehrere Anträge in den Ausschuss eingebracht, um die Mittel für Klimaschutz und Radverkehr zu erhöhen. So fordern wir die Aufstockung der Ausgaben für das Radwegenetz auf 234.000 € in 2021, das entspricht 6€ pro Einwohner*in. Außerdem möchten wir dieses Jahr mindestens zwei Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern installieren lassen. In der aktuellen Spardiskussion ist dabei zu beachten, dass es sich hierbei um investive Maßnahmen handelt, die den Haushalt nicht belasten, sondern den Wert der Stadt erhöhen. Trotzdem haben wir die Verwaltung für den Haupt- und Finanzausschuss beauftragt, geplante Investitionen in Straßenplanung und -bau aufzuzeigen, die gestrichen oder verschoben werden können. Wir denken hier z.B. an die Zufahrtsstraße zur geplanten, aber nun fraglich gewordenen Feuerwache am Peckhaus.“

„Am Klimaschutz dürfen wir keinesfalls sparen, weil er maßgeblich für die künftige Lebensqualität in Mettmann ist“, unterstreicht auch Thomas Schött, grünes Ausschussmitglied im KUM. „Deswegen fordern wir erneut die Einstellung einer Klimaschutzmanagerin oder eines Klimaschutzmanagers. Es kann nicht sein, dass Mettmann die einzige Stadt im Kreis ist, die eine solche Stelle noch nicht besetzt hat. Die Kreisstadt muss endlich die Initiative ergreifen, statt hinterherzulaufen. Um den Personalhaushalt nicht weiter aufzublähen, fordern wir die Streichung einer anderen, nicht besetzen Stelle in der internen Verwaltung. Die oder der Klimaschutzmanager*in soll auch über mehr Mittel im Bereich Umwelt- und Klimaschutz verfügen können. Es ist wichtig, dass sich endlich eine Person des Themas annimmt und es innerhalb der Verwaltung sowie der Stadtgesellschaft vernetzt und koordiniert.“

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