Umgang mit der Verwaltung

17.08.2016

GRÜNE wollen sachliche Debatte zur Stadthalle 

Die GRÜNEN fordern von den anderen Fraktionen im Rat einen anderen Umgang mit der Verwaltung und dem Bürgermeister. Die grüne Fraktion wollte auch die schnelle Einberufung der Fraktionsvorsitzenden-Runde, hatte aber den gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, FDP und UBWG nicht mitunterzeichnet.

Nils Lessing, Fraktionssprecher: „Der Ton, der gegenüber dem Bürgermeister in Briefen und Pressemitteilungen angeschlagen wird, entsetzt uns schon ziemlich. Wir GRÜNE halten eine sachliche Debatte für angebracht. Die diversen Unterstellungen und respektlosen Anfeindungen bringen uns weder in der Sache weiter, noch sind sie eine gute Werbung für die Stadt Mettmann oder gar die politische Kultur im Stadtrat.“

„Die Vorgänge rund um den Denkmalschutz der Stadthalle finden wir natürlich auch etwas merkwürdig und fordern hier noch mehr Aufklärung. Auch wollen wir eine rechtliche Bewertung, wie der Denkmalschutz noch zu verhindern ist, und Aussagen zu den finanziellen Folgen einer denkmalgeschützen Stadthalle.“, so Lessing weiter.

„Wir halten Kritik für wichtig und sind immer für politische Auseinandersetzungen zu haben, allerdings sollte man fair bleiben. Thomas Dinkelmann wird für Dinge verantwortlich gemacht, für die der Stadtrat selbst verantwortlich ist. Die Personalengpässe im Bürgerbüro oder die Probleme mit dem Stadtwaldhaus resultieren eben aus Ratsbeschlüssen in der Vergangenheit.“, findet Hanne Steffin-Özlük, stellvertretende Sprecherin der GRÜNEN.

„Die anderen Ratsfraktionen sollten akzeptieren, dass der Bürgermeister von einer Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger gewählt wurde. Die Stadt befindet sich in einer schwierigen Haushaltslage und jetzt wäre eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Rat und Verwaltung und kein verlängerter Wahlkampf mehr angebracht.“, fordert Steffin-Özlük.

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